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JETImodel x RT DESIGN DS-24K

„When classy 24k gold meets modern carbon fiber to end up in worlds most luxury rc-radio ever build – DS-24K“

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, als ich die Idee hatte, nach 2019 erneut einen einzigartigen JETI-Sender zu bauen: auf der JetPower, am 22. September 2025, hat mir JETImodel diesen persönlich übergeben!

Mit Hilfe meines ehemaligen Werkstoffkunde-Dozenten Uli, den ich während meines Studiums kennengelernt hatte, haben wir die passenden Unternehmen in Deutschland gefunden, die die Rohteile zuerst auf Hochglanz polieren und anschließend vergolden können!

Der wichtigste Schritt vor der Vergoldung der CNC-gefrästen Aluminium-Rohteile ist das Polieren, dafür war ich bei METALLDESIGN in Gaildorf.

Jedes der 42 Aluminiumteile eines DS-24-Senders wurde vom METALLDESIGN-Chef persönlich von Hand poliert, mit dem Ergebnis einer spiegelähnlichen Oberfläche – einfach wow!

Schon vor dem Vergolden mussten die Aluminiumteile galvanisch vernickelt werden, damit sich das Gold mit den Aluteilen verbindet und gleichzeitig eine Diffusionssperre bildet. Diese beiden Aufgaben übernahm eine Firma, die Uli aus seiner Dozententätigkeit der Hochschule Aalen kennt. In Sachen Vergolden sind sie absolute Experten.

Während des Vergoldungsprozess machte ich mich an die Gestaltung der CFK-Front- und Rückplatte des Senders.  Mir war besonders wichtig, ohne Zeitdruck die Vorder- und Rückseite des Senders „reifen“ zu lassen. Mein Ziel war, den Sender möglichst puristisch zu halten und dennoch alle notwendigen Beschriftungen, plus die Logos, zu platzieren. Die Rückseite sollte ein ganz besonderes Zitat prägen, das aus dem Lateinischen kommt:

Ursprünglich war eine CFK-Platte mit eingearbeiteten Goldfasern vorgesehen, jedoch war nach einem ersten Test klar, dass der Sender mit dieser Platte und der benötigten Beschriftung zu unruhig und zu unübersichtlich geworden wäre. Diese Idee haben wir deshalb am Ende doch nicht umgesetzt.

Nach vielen verschiedenen Versionen von Vorder- und Rückseite war das Layout endlich gefunden und ich absolut begeistert.
Sorry JETImodel, dass es unzählige kleine Detailänderungen gab, bis ich zu 100% zufrieden war 😊.

Mir ist bewusst, dass diese Fernsteuerung verrückt ist und man damit nicht besser fliegen kann. Trotzdem wollte ich einen besonderen JETI-Sender haben, in einer Farbe, die dieses Produkt verdient, insbesondere wegen den sehr guten Erfahrung mit JETI in den vergangenen 10 Jahren.
Der Kontrast aus klassischem Gold und modernem CFK ist einfach edel und superschön.

Das Interesse an einer solch besonderen Fernsteuerung ist da. Deshalb prüfen wir aktuell die Umsetzung einer Kleinstserie im Jahr 2026.

Die Bildergalerie zeigt den Weg von den Rohteilen bis hin zur fertigen DS-24K.

JetPower 2025 mit der F-14XXL TOMCAT

Bei der JetPower 2025 in Breitscheid bin ich in diesem Jahr mit der neuen F-14XXL von meinem Vater im JetCat-Slot und im Abendprogramm geflogen.

Millionenfach geklickte Videos auf facebook von „RC-Squadron“, ganz viele Bilder und Nachrichten sowie super Clips auf Youtube.

Der Zuspruch und das Feedback sprengt alles was ich bisher erlebt habe – vielen Dank dafür!

Ein paar Impressionen und Videos sowie Infos zum Modell habe ich hier zusammengestellt.

Außerdem hat Hanni Grimm ein paar sensationelle Flugaufnahmen bei uns am Flugplatz der F-14 geschossen, die man einfach gesehen haben muss!

Spannweite: 3552 mm
Länge: 3472 mm
Gewicht: 57,7kg (inkl. ~12l Kerosin/Petroleum)
Turbinen: 2x JetCat P250 PRO
RC-Equipment:
JETI model Central Box CB400+CB100, 2x Rex-3, 1x RSat 900NG, Mbar, DC-24II
bavarian DEMON Cortex Pro,
Servos:
2x CHAServo HV7010 (tailerons), 3x Futaba A700 (flaps, steering), 8x Futaba S9177HV (spoilers, slats, rudders),2x Actutronix (canopy, tailhook), 2x Hitec HS-5070 (locking canopy) Skymaster Actuator (swing wing)

TSAR Junior TA Horizons x RT DESIGN

Das neueste Modell von TA Horizons aus Indien trägt den Namen TSAR Junior und ist ein Gemeinschaftsprojekt von TA und mir. Es ist die „Junior-Version“ meines letzten F3A Modells TSAR, welches leider nie in Serie gebaut wurde.
Umso schöner, dass es nun diese Version davon gibt. Während TA Horizons das Modell entwickelt hat, war ich dabei und habe unterstützt. Sowohl bei der Auslegung als auch beide Farbschemen und vor allem beim Anlenkzubehör habe ich maßgeblich mitgewirkt.

Das Ergebnis ist ein formschöner Indoorflieger mit den Genen (m)eines F3A Modells.

In Kürze werden auch in Europa die ersten Bausätze erhältlich sein, wer nicht warten will kann auch direkt bei TA-Horizons über den Webshop schon jetzt bestellen:

TA-HORIZONS Webshop TSAR Junior

PS-Models Kobuz 3m

 

Segelflugmesse 2024 Samstag abends in der Thermikbar: PS-Models Dominik Lintner, einer der besten Piloten, die ich kenne, hat mit mir über das Event, die Bücker und die Segler von PS-Models gequatscht. Tagsüber sind mir die Flieger aber auch der Messestand mit den südtiroler Spezialitäten schon positiv aufgefallen und nach einem guten Gespräch und ein paar Drinks habe ich mir den 3m Kobuz in babyblau geordert 😊

Mittlerweile habe ich den Segler bekommen, aufgebaut und ein paar Mal geflogen. Demnächst geht es in die Berge zum Hangfliegen, da wird dann hoffentlich richtig getestet. Der erste Eindruck ist bereits sehr gut. Das Modell überzeugt durch einen sehr guten Durchzug, top Kunstflugeigenschaften und selbst in der Thermik mit verwölbtem Flügel geht der Kobuz überraschend gut.

Nachfolgend ein paar Worte und Bilder vom Zusammenbau.

Zum Flieger:

Der Kobuz ist von sehr guter Qualität und ist super lackiert, das gesamte Zubehör liegt dem Bausatz bei und jeder Bauabschnitt ist in einem separaten Beutel verpackt. Alle Ruderhebel sind ab Werk eingeklebt und das RC-Brett ist in Sichtkohle ausgeführt. Es muss lediglich noch eingeklebt werden.

Wie üblich bei den Modellen, die in der Form lackiert sind, muss mit einem Spirituslappen aufgepasst werden, da die Lackierung damit leicht abfärbt und die Oberfläche relativ schnell matt wird. Die Kabinenhaube ist bereits ab Werk verklebt, angepasst und der Rahmen lackiert. Für meinen Anspruch könnte man sich hier etwas mehr Mühe geben. Am Kleber wurde nicht gespart und etwas Staub ist ebenfalls in der Haube zurückgeblieben. Da die Haubenwanne innen eintönig schwarz lackiert ist, fällt das allerdings nicht so sehr auf.

Die Anlenkungen:

Der Kobuz bekam das bewährte und sehr edle Anlenkzubehör von heizkoffer.de in Verbindung mit CHASERVO HV-Servos. Da die eingeklebten Ruderhörner von PS-Models etwas breiter sind als Standardhebel aus CFK hat Thorsten Rauber von heizkoffer.de reagiert und kurzerhand eigene Gabelköpfe aus Edelstahl für die PS-Modelle ins Programm aufgenommen. Die Anlenkgeometrien für alle Ruder wurden von Thorsten auf Basis der verklebten Ruderhebel ausgelegt und passen perfekt. Für die QU und KL hat er ebenfalls per Software den Servoweg erhöht, um die ideale Ruderauflösung zu bekommen. Für den Doppelservoarm am Servo passen die original Servodeckel nicht mehr. Für die Doppelarm-Anlenkung wird eine breitere Hutze im Servodeckeln benötigt. Auch hier hat heizkoffer.de seine Hausaufgaben gemacht und bietet passend dafür eigene Servodeckel an, die selbst zugeschnitten werden und somit für viele Segler passend gemacht werden können. Lackiert im Finish des Modells ist das dann in Summe die edelste und stabilste Lösung für dieses Modell.

Der Antriebsstrang:

Da ich den Spinner und Prop bei PS-Models in Modellfarbe lackiert bestellt hatte, musste anhand der Luftschraube ein Antrieb ausgelegt werden. Uwe Neesen von Hacker Motor hat das wieder übernommen und mir den Hacker C54-2D L ausfindig gemacht. Aus dem F3A-Bereich kenne ich die den C54 und weiß um die Kräfte auf den Kopfspant und das Getriebegehäuse des Motors. Daher habe ich beim Kobuz ebenfalls die eloxierte Klemmabstützung des C54 eingebaut. Einfach, schnell und edel!

Als Regler kommt ein JETI Mezon 80 EVO mit BEC und kompletter Antriebstelemetrie zum Einsatz. Ausgegeben wird vom internen BEC 8V an den Empfänger und die Servos.

Beleuchtung und RC:

Die ACL-Glider Blitzlichter von Hacker sind mittlerweile Pflicht an meinen Seglermodellen da sie auch in sehr großer Höhe noch perfekt sichtbar sind. Diese werden einfach unten auf den Flügel geklebt und durch ein kleines Loch werden die Kabel in den Flügel geführt. Für einen sauberen Übergang zwischen den Blitzlichtern und dem Flügel drucke ich mir dann immer Ringe, die ebenfalls auf der Unterseite des Flügels mit Kontaktkleber befestigt werden. Versorgt wird die Beleuchtung mit einem 3S Akku, allerdings habe ich mir einfach einen Adapter gemacht, an dem ich die Spannung des 3S Akku einfach von meinem 6S Flugakku abgreife.

Als Empfänger nutze ich einen normalen JETI duplex Rex-10 an dem für die Rückströme noch ein kleiner JETI-Kondensator angesteckt wird.

Ausstattung:
4x CHASERVO HV-150H

2x CHASERVO HV-150

Hacker C54-2D L Glider Competition

JETI Mezon 80 EVO

GM-Prop 16×10

Optotronix ACL-Glider

6S 5000 Hacker ECO-X

JETI duplex REX-10

JETI duplex MVario2

Pilot-RC F-16 1:5

Markus Rummer ist 2023 viele Events, unter anderem bei unserem Jubiläumsflugtag, überzeugend mit der 1/5 F-16 von Pilot-RC geflogen, was mich damals schon zum Überlegen brachte…
Neben der Fliegerei ist auch das Handling mit dem teilbaren Rumpf, ein elektr. Einziehfahrwerk und der Preis dieser F-16 ist ziemlich interessant… Nachdem ich mich mit Tony Tan von Pilot-RC ausgetauscht hatte und er dabei noch erwähnte, dass die F-16 im X-Tiger Scheme bald erhältlich sein wird, gab ich bei ihm die Bestellung die F-16 in diesem Scheme Ende 2023 auf und ein halbes Jahr später war die riesige Kisten dann hier.
Insgesamt besitzt der Flieger eine ziemlich durchdachte Konstruktion, ist relativ leicht gebaut, ordentlich lackiert und alle notwendigen Kleinteile sind enthalten und in Beuteln einzeln verpackt. Das elektrische JP-Fahrwerk samt elektrischen Bremsen gehört ebenso zum Lieferumfang wie das fertige Cockpit, Tanks und das Vector Schubrohr. Bei meiner F-16 war die Kabinenhaube beim Versand gebrochen, aber ein neues Glas war schnell eingeklebt. Gegenüber dem Serienbausatz wurde auf Empfehlung von Markus Rummer das Hauptfahrwerk um 20mm nach vorne gesetzt, hierzu habe ich ein 3D-Druckteil erstellt. Außerdem wurde die Luftführung zur Turbine hin komplett entfernt, das hat neben etwas weniger Gewicht auch mehr Zuluft für die Turbine eingebracht.
Außerdem habe ich den Flieger so gebaut, damit er trotz seiner Länge von über 3m in einem Kombi problemlos transportiert werden kann. Die Rumpfteile werden mittels 4 Klemmschrauben und der zentralen Seitenruderschraube, direkt nach der Turbine miteinander verschraubt. Ein Click-Connect Stecker von Hacker verbindet alle Kabel der Servos im hinteren Rumpfteil automatisch. Alle Servoverlängerungskabel habe ich ohnehin mit dem Hacker Premiumkabeln auf die passende Länge gecrimpt.
Ausgestattet ist die F-16 komplett mit Servos der Marke CHASERVO. Auf dem Seitenruder, den Klappen/Querrudern und auf dem Vectorschubrohr arbeiten insgesamt 5x das leichte HV3512 und auf den Tailerons 2x das HV5013.
Die Hauptfahrwerksklappen werden von 2x DS20 angesteuert und das Bugrad sowie dessen Klappe von einem DS165. Die Empfangsanlage besteht aus einer JETI/duplex CentralBox 220 mit 2x RSat2 und einem 900mHz Backup Empfänger. Zwischen den beiden RSat2 befindet sich ein Bavarian Demon Cortex Pro.
Die Turbine ist eine JetCat P250 ProS V2, eine der aktuell angesagtesten Turbinen im Jetzirkus, die im UltraBandit von meinem Vater bereits seit 2 Jahren absolut überzeugt!
Leider konnte ich in der vergangenen Saison bisher nur 5 Flüge mit dem Modell machen, dafür freue ich mich umso mehr auf die kommende Saison mit der F-16.
Hier ein paar Bilder vom Bau und vom fertigen Modell (weitere Bilder folgen):

JETI model / duplex DC-24 II

Seit dem 30-jährigen JETI-Jubiläum in Benesov, CZ im September 2023 bin ich stolzer Besitzer der neuen JETI DC-24 Generation II. Ich habe den Sender nun über ein halbes Jahr geflogen und viel damit gespielt. Meine Erfahrung möchte ich hier nun weitergeben und entsprechend begründen.

Was mir besonders gefällt ist, dass bei diesem neuen Sender das Rad nicht komplett neu erfunden wurde, sondern auf der tausendfach bewährten JETI DC-24 basiert und um ein paar coole Features erweitert wurde. Das Design ist ähnlich wie beim apple iPhone schlicht geblieben und hat sich nur durch den größeren Bildschirm etwas verändert. Um den Umstieg von „alt auf neu“ so einfach wie möglich zu gestalten, hat JETI die Abmaße des neuen Senders so gewählt, dass problemlos der Senderpult von der alten DC-24/16/14 übernommen werden kann.
Die auffälligste Neuerung ist das größere und vor allem superhelle Display, das selbst direkt in der Sonne noch einwandfrei zu lesen ist. Allerdings leidet unter dem superhellen Display auch die Akkulaufzeit des Senders, die spürbar kürzer ist als die der DC-24 Gen. 1. Vereinskollegen und Freunde die ebenfalls auf die DC-24II umgestiegen sind haben als einzigen Kritikpunkt die verkürzte Akkulaufzeit zu bemängeln. Jetzt muss grob nach der Hälfte der Akkulaufzeit der alten DC-24 wieder geladen werden.

Weiter haben sich die Icons und das Design der Menüführung etwas geändert, wodurch alles etwas logischer und übersichtlicher wurde. Oben im linken Bildschirmeck sind die einzelnen Empfänger dargestellt und es wird angezeigt, ob und welche Empfänger verbunden sind.

Einige Softwareneuigkeiten sind in Arbeit aber aktuell noch nicht verfügbar. Der Sender kann es bereits und wird mit einem folgenden Softwareupdate dann verfügbar sein. Ein hilfreiches neues Feature ist die Möglichkeit den Sender mit einem Smartphone zu verbinden. Dabei hat eine weitere Person die Echtzeit Telemetriedaten aus dem Flug am Handy und kann sämtliche Werte direkt sehen und überwachen.
Ebenso können nun moderne, kabellose Kopfhörer mit dem Sender gekoppelt werden. Eine super Lösung, um beim Training zur Musik dem Piloten und dem Helfer jeweils einen Kopfhörer zu geben. Oder einfach bequem am Hang dem Vario zu lauschen.

Neben den ganzen technischen Neuigkeiten ist der neue, rot eloxierte Aluminiumsenderkoffer ein richtiger Eyecatcher. Es ist zwar nur ein Transportcase für den Sender, dennoch der Beleg, dass selbst hier Stil und Design eine wichtige Rolle spielt.
So schön der Koffer ist, hält die Aufschrift (JETI, duplex…) wohl nicht ewig und es wird sich zeigen, wie schnell sich der schöne Koffer beim Flugplatz- und Transporteinsatz „abnutzt“. Als Option gibt es eine Senderkoffer Schaumeinlage, die den Sender mit Pult sauber im Koffer zentriert.

In meinem Verein gibt es zwischenzeitlich einige DC-24 II die allesamt zuverlässig ihren Dienst verrichten und die Tendenz geht zu weiteren DC-24II.

Zusammenfassung, was sich gegenüber der DC-24 Generation I alles geändert hat:

  • USB-C Ladeanschluss wie alle gängigen Tablets und Smartphones
  • 900 mHz der Neuen Generation verbaut
  • Größeres und helleres Display und absolut flugplatztauglich
  • Bluetooth und WLAN für künftige Updates und Kopplung mit Smartphone oder kabellosen Kopfhörern
  • iOS/Android App zur Visualisierung der Telemetriedaten am Smartphone/ Tablet
  • Optisch neu gestaltete Symbole für eine noch übersichtlichere Menüführung
  • Akkulaufzeit ist gegenüber der DC-24 Gen. 1 deutlich kürzer geworden
  • Optisch ansprechender roter Aluminiumkoffer

INFO: JETI empfiehlt ausschließlich zum Laden des Senders das mitgelieferte USB-C Ladegerät zu verwenden.
Und beispielsweise kein preiswertes USB-C Ladegerät aus dem Set eines billigen Elektrospielzeugs zu nutzen.

Segelflugmesse + Bücker 2024

Nach dem Absturz auf der Segelflugmesse 2023 aufgrund von Überhitzung des Motors, habe ich versprochen, es in diesem Jahr nochmals zu versuchen und idealerweise besser zu machen.

Der Zwischenfall im letzten Jahr hat mich angetrieben ein optimiertes Antriebssystem zu finden, welches vor allem bei heißen Temperaturen zuverlässiger funktioniert.

Ein Jahr später waren wir dann so weit…
Der Motor ist der gleiche, ein Fiala / Valach 250ccm 5 Zylinder Sternmotor, jedoch nicht mehr mit dem klassischen Walbro-Vergaser, sondern von nun an mit voll elektronischer Kraftstoffeinspritzung.
Wir sind mit diesem System aktuell noch in der Erprobungsphase, sobald wir diese abgeschlossen haben, werde ich hier ausführlich berichten. Mich hat es absolut überzeugt!

Außerdem habe ich mein Flugprogramm etwas angepasst und der Bücker Rauchpatronen spendiert… aber seht selbst 😉

Danke Pawel für das Video!

Auch für mich war die Segelflugmesse in diesem Jahr wieder ein absolutes Highlight. Schade nur, dass das Wetter am Freitag zur Flugshow nicht mitgespielt hat. Der Samstag war dafür grandios.

Ein fettes Dankeschön an Lukas und die fleißigen Helfer in Schwabmünchen!

 

GP-14 von Multiplex doppelcarbon

Als ehemaliger Freund von MULTIPLEX kann ich die letzten Entscheidungen der Geschäftsleitung zwar nicht nachvollziehen und bin auch ein wenig traurig darüber, wie die Modellbausparte einer innovativen, beliebten und traditionsreichen deutschen Modellbaufirma intern behandelt wird. Die neue GP-14 VELO von MULTIPLEX ist auf jeden Fall besser als ihr Ruf und vielleicht der letzte große Flugzeug-Wurf aus Bretten.

In einschlägigen Foren wird der Flieger und die Konstruktion nieder gemacht, was ich persönlich überhaupt nicht verstehen kann. Ich habe mir die GP gekauft und aufgebaut und bin sowohl von der Qualität als auch von den Flugleistungen überzeugt.
Ich bin der Meinung, dass das Entwicklerteam bei MPX einen super Job gemacht hat, und daher teile ich hier ein paar Bilder vom Bau und von tollen Flügen in den Bergen.

 

Zu aller erst ist es sehr lobenswert, dass es zur GP-14 eine ausführliche bebilderte Bauanleitung gibt, das hat heute schon Seltenheitswert.
Es werden verschiedene Einbauoptionen beschrieben, egal ob Fahrwerk, FES oder Klappimpeller, alle Infos können der Anleitung entnommen werden. Die Cockpitwanne samt Pilz gibt es bei Multiplex als Option. Ebenso einen speziellen CFK-Spinner und ein weiß lackierter CFK-Prop. Für diesen Prop hat mir der Hacker-Service einen passenden Motor für 6S empfohlen, den A50-16S.
Bei den Anlenkungen im Flügel habe ich nicht die Standardanlenkungen mit Z-Draht und Gabelkopf verwendet, sondern die extrem hochwertigen Einbaurahmen samt Ruderhebel und Schubstangen von heizkoffer.de. Spielfreier, starrer und edler geht nicht!

Der Pilot in 1:3,5 von Tailored Pilots hatte ich noch vom Arcus, der passt perfekt ins Cockpit der GP-14.
Die Seitenruderpedale habe ich im CAD gezeichnet und einfach aus PLA gedruckt und lackiert, Ebenso die Abdeckungen für die Anlekungen und die Ruderhörner.

Der 5000mAh 6S-Akku sitzt direkt vor der Steckung und mit Pilotenfigur im Cockpit ist kein Gramm Ballast in der Nase nötig!

Das Finish habe ich komplett mit Klebefolie realisiert, nachdem ich zuvor die weißen GFK/CFK-Teile etwas poliert habe.

Das Antriebsset erlaubt absolut problemlosen Handstart und bei Gegenwind reichten zwei Schritte Anlauf. Der A50 bietet genug Leistung um gute 45° zu steigen bei einer Stromaufnahme von ca. 70A. Mit dem 5000er Akku sind damit 6-7 Steigflüge möglich.

Sowohl in der Thermik als auch im Kunstflug geht die GP-14 traumhaft und auch der Durchzug ist für ein Modell mit diesem Gewicht und dieser Größe sehr gut. Mit Hilfe der Blitzlichter auf der Unterseite ist das Modell auch in großer Höhe oder beim Hangfliegen mit wechselndem Hintergrund perfekt zu erkennen bzw. wiederzufinden 😊

Ich kann zum Abschluss daher nur sagen: Well done MPX!

 

Ausstattung:

Hacker A50-16S
Klappluftschraube 18×8,5
JETI Mezon 80 PRO
Hacker 5000/6S ECO-X
JETI duplex REX-10
JETI duplex Mvario2
1x CHAservo DS20
4x CHAservo HV95H
1x CHAservo HV95
Hacker ACL-Segelflugbeleuchtung mit 3S Akku

25 Jahre Hacker Motor – Herzlichen Glückwunsch!!!

Als ich 2007 meinen ersten F3A Motor von Hacker erhielt, hätte niemand gedacht, dass ein paar Jahre später aus der kleinen Firma DIE Referenz im Modellbau werden würde. Neben vielen eigenen Top-Produkten rund um die Elektrofliegerei ist auch einer der führenden Fernsteuerungshersteller, JETI duplex, exklusiv im Programm bei Hacker. Und durch Rainer Hacker bin ich auf der Spielwarenmesse 2016 schließlich auch zu Jeti gekommen.

Seit über 15 Jahren bin ich nun Pilot, Partner und Freund der Hacker Motor GmbH – darauf bin ich stolz. Während dieser langen Zeit gab es, zusammen mit dem Team, viele schöne Begegnungen und Erfolge. Ein paar davon habe ich hier nochmals zusammengestellt:

 

30 Jahre JETI Model – Happy Birthday!

Anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläum hat JETImodel zu einer kleinen Feier und einem Flugtag in Benesov, CZ eingeladen. Neben allen großen JETI-Distributoren wie Hacker Motor aus Deutschland, JETI UK, JETI Italia… waren auch eine handvoll Toppiloten wie Gernot Bruckmann, Markus Rummer oder Roy Puchtinger geladen. Der wohl bekannteste Youtube-Modellbauer, RamyRC war ebenfalls mit seinem Airbus A350 Airliner dabei.

Ein kurzer, interessanter Rückblick am Freitag von Herrn Tinka (Jelen = JE, Tinka= TI) hat gezeigt, wie sich JETI in den vergangenen 30 Jahren von einer 2-Mann Tüftlerbude zu einem der weltweit führenden RC-Sendershersteller mit fast 50 Mitarbeitern gemausert hat. Angefangen hat alles mit einem Duzend einfacher SpeedController für die Elektrofliegerei, gefolgt von 35-mHz Empfänger bis zum großen Meilenstein, der Entwicklung eines eigenen 2,4Ghz Übertragungssystems für vorhandene Fernsteuersysteme und dem eigenen duplex DC-16 Sender.
Nach dem Rückblick von Herrn Tinka fand die Übergabe von Geschenken und einem gemeinsamen Abend statt.

Am Samstag fand eine große Flugshow mit tausenden von Zuschauern statt. Diese findet jedes Jahr dort statt. Der Grund für die Austragung des JETI-Jubiläums auf diesem Gelände hat historische Gründen. Auf genau diesem Flugplatz haben die beiden JETI-Gründer vor rund 30 Jahren ihre ersten SpeedController vorgestellt und verkauft.